Romanik in Köln
Romanische Kirchen in Köln stehen zu Unrecht im Schatten des großen Bruders. Dabei stehen sie in Eleganz und Reichtum dem Dom in nichts nach. Und sie sind einfacher zu fotografieren.
Einen großen Anteil am 2000-jährigen kulturellen Erbe der Stadt Köln trägt die Romanik. In ihr steckt der Hinweis auf die Wurzeln der größten Stadt Nordrhein-Westfalens: das Römische Reich. Im 11. Jahrhundert wurden mit den romanischen Kirchen das Fundament für das geistliche Zentrum der Region gelegt.
Wie in vielen Städten ist die enge Bebauung auch in Köln für Außenaufnahmen problematisch. Ich wollte mich daher auf das Innere der Kirchen konzentrieren: die Schiffe, Säulen und Altäre. Hierzu fragte ich die zuständigen Stellen um Erlaubnis an und erhielt erfreulicherweise ausschließlich positive Rückmeldungen. Letztlich fotografierte ich St. Pantaleon, St. Gereon, St. Aposteln und St. Andreas. Zu schaffen machten mir die Parallaxenfehler der Panoramen wegen des fehlenden Nodalpunktadapters.
- Eine der ältesten Kirchen Kölns ist St. Pantaleon. Die Rundbögen sind ein typisches Markenzeichen der Romanik.
- Die stereografische Projektion dieses Panorama der St. Andreas-Kirche verstärkt die schon bogenreiche Architektur weiter.
- Das vertikale Panorama von St. Pantaleon reicht vom Marmorboden bis zur Kassettendecke.
- Im früromanischen St. Pantaleon herrschen die typischen Bögen vor. Auch der große Kandelaber gehört dazu.
- Deckenverzierung in der romanischen Benediktinerkirche St. Pantaleon.
- Das äußere Merkmal von St. Pantalon sind die schmalen Türme mit den Kegelhauben.
- Die Pieta, das sakrale Motiv des leidenden Jesus, wird hübsch vom natürlichen Licht beleuchtet.
- Kerzenlicht vor der Pieta in St. Gereon in Köln.
- Man erkennt den antiken Bautyp der Basilika in St. Pantaleon, eine Halle.
- In der Kölner Kirche St. Aposteln schwingt die Figur des Heiligen Georg das Schwert. Im Hintergrund hält der Bischof seinen Stab.
- Blumenornamente schmücken die schwere Holztür in St. Andreas.
- Das wichtigste Symbol der christlichen Kirche hier in einfacher Ausführung in St. Aposteln am Neumarkt.
- Die Buntglasfenster von St. Andreas mit etwas moderneren Darstellungen der christlichen Motive sind ein besonderes Kunstwerk.
- Von der Empore hat man einen guten Blick auf einen Großteil des Innenraums der romanischen St. Aposteln-Kirche.
- Der Altar der romanischen St. Andreas-Kirche erscheint im kühlen Tages- und warmen Kunstlicht.
- Das Sonnenlicht zaubert ein Farbenspiel auf die Mauern der St. Andreas-Kirche.
- Die neu gestalteten Buntglasfenster von Markus Lüpertz erzeugen ein herrliches Spiel von Licht und Schatten.
- Wuchtig und doch harmonisch stehen diese Säulen mit feinen Farbnuancen in der St. Andreas-Kirche in Köln.